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Neuseeland 2016 – Eine Busfahrt die ist lustig, eine Busfahrt die ist... naja

Huch, wir können es gar nicht fassen... Schon wieder ist eine Woche rum. Gefühlt haben wir die letzten 7 Tage nur im Bus verbracht, aber eigentlich war recht viel los...

Auf Südwärts - Hot Water Beach & Waitomo

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Wir sind wieder in Auckland angekommen und mussten nur einmal Schlafen, bis es wieder weiterging. Wir stiegen in den Bus und hatten einen neuen Busfahrer – Mangee ("Dege-Degedee"). Cooler Typ und von vielen, die wir auf der Route angetroffen haben, als bester Busfahrer bezeichnet.

 

Unser erster Stop war am Hot Water Beach ,wo wir eine Nacht verbrachten. Der Hot Water Beach ist ein Strand, an dem es eine Heisswasserquelle gibt. Die Leute steigen also nicht ins Meer, sondern graben Löcher in den Strand und setzen sich dann in das darin eingelaufene heisse Quellwasser – Nicht so unsere Vorstellung von Strand ;) Die Übernachtungsmöglichkeit war dafür hammer. Wir haben auf einem Campingplatz übernachtet und hatten ein Bungalow mit 7 Betten – Wir haben uns das Doppelbett im Raum geschnappt. Draussen auf dem Spielplatz gab es eine Art Trampolin, welchem wir nicht wiederstehen konnten.

 

Am nächsten Tag ging es dann wieder weiter Richtung Waitomo. Unterwegs machten wir bei  einer ehemaligen Goldmine (Karangahake Gorge) halt und wanderten ein wenig durch die alten Schächte. Waitomo war ein eher abgelegener Ort mit knapp 50 Einwohnern. Unser Bus hat die Population also auf einen Schlag verdoppelt, als wir ankamen. Für uns gab es in Waitomo nicht viel zu sehen, da wir auf das Rafting verzichteten – uns war nicht nach nass zu mute. Daher verbrachten wir den Tag mit einem guten Buch und ein wenig Geselligkeit mit den Leuten die wir unterwegs angetroffen haben.

Rotorua & Tamaki Maori Village

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Am nächsten Tag ging es für uns wieder rein in den Bus und wir fuhren nach Rotura. Beim Ruakuri Bushwalk haben wir einen kurzen Wanderstop eingelegt und sind dann weitergefahren. Rotorua selbst ist ein süsses Städchen an einem See. Beim Buchlesen am See hatten wir dann auch ein paar tierische Besucher. Für den Abend haben wir uns für einen Maori Abend in der Tamaki Maori Village angemeldet (Ich habe mich hier gegen Krümel durchgesetzt :P ). Um vier Uhr ging es los, wir wurden zuerst in echter Maori Manier begrüsst und anschliessend gab es Kaffee und Süssgebäck. Im Nachhinein wurde uns ein Maori Lied für Kinder beigebracht, mitwelchem diese die korrekte Aussprache lernen; „A Haka Mana Para Tawa Ngawha... “.

 

Danach konnten wir unsere Häuser beziehen und uns wurde ein wenig über die Maori erzählt. Danach lernten sie uns zwei traditionelle Maori Stockspiele. Übrigens: Im Gegensatz zu den Frauen haben wir Männer das Spiel gewonnen :P

 

Danach ging es los mit dem Showprogramm; die Besucher der Abendshow kamen an und wir konnten einem Friedens- und Begrüssungsritual der Maori-Krieger teilnehmen (Lachen, Grinsen oder sich stark bewegen war strengstens verboten!). Beim anschliessenden Rundgang im Maori Dorf wurden uns dann diverse traditionellen Fertigkeiten vorgeführt, bzw. wir durften mitmachen.

 

Zur Stärkung gab es ein Hangi (Festessen), welches in Gruben im Boden über mehrere Stunden auf heissem Vulkangestein geschmort wurde. Nach der Nachspeise durften wir zur Freude der Anwesenden unser Maori Lied noch allen anderen vortragen; zum Glück versteht uns ja keiner.

 

Weil die “nur“ Showbesucher danach gehen mussten, hatten wir das Dorf für uns und wir konnten die Hot Tubes bei einem Bierchen geniessen. Nach einer ruhigen Nacht und einem stärkenden Frühstück fuhren wir mit dem Bus wieder weiter.

 

Nach einer kurzen Fahrt kamen wir bei Te Puia an, wo wir uns nochmals mit den Maori Traditionen befassen konnten. Zudem gab es hier ein paar Geysire zu sehen und wir durften endlich mal einen Kiwi(-Vogel) bestaunen. Ein echt grosses Vieh, welches nicht wirklich wie ein Vogel aussieht. Dieser ist jedoch der Nationalstolz der Neuseeländer. Zum Abschluss gab es noch in einer natürlichen Heisswasserquelle gekochte Eier.

Taupo & River Valley

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Unsere Weiterfahrt nach Taupo dauerte etwa zwei Stunden. Unterwegs hielten wir noch kurz an, damit wir die Hukka Falls anschauen konnten – imposanter Wasserfall. Danach ging es weiter zu unserem eigentlichen Ziel – Taupo.

 

Taupo ist bekannt als Ausgangsort für das Tongariro Alpine Crossing(eine der Top 10 Wanderungen weltweit). Aufgrund des schlechten Wetters haben Krümel und ich uns jedoch dazu entschieden diese Wanderung auszusetzen (Krümels Knie hat natürlich auch noch zur Entscheidung beigetragen). Somit gab es für uns wiedermal einen „Lazy Day“ mit Buch. Als sich die Wolken verzogen hatten, haben wir uns dann doch noch nach draussen gewagt und eine kleine Runde gedreht.

 

Der nächste Tag führte uns sehr kurvenreich ins River Valley in eine Adventure Lodge. Kein Internetz. Kein Netz. Einfach nur die Lodge umgeben von Pflanzen, Steinen, Wasser und ein paar Schafen. Sogar der Bus konnte nicht mal bis zur Lodge runterfahren (Das Gepäck wurde jedoch schön Touri-Like mit einem Auto bis vors Zimmer gefahren. Backpacking?).

 

Krümel und ich zogen uns endlich die Wanderschuhe an und machten eine kleine Expedition. Mit einem Seilzug ging es über den Fluss und dann hinauf. Durch den Regen war der Boden extrem rutschig und aufgeweicht und ich war froh Wanderschuhe anzuhaben. Hoch ging gut, runter war es dann eher eine kleine Rutschpartie. Nach einem überteuerten Nachtessen (wir hatten uns mehr erwartet) ging es dann langsam ins Bett. Am nächsten Tag geht es weiter in Richtung Hauptstadt Wellington – unsere letzte Station auf der Nordinsel.

Written by Tom, beanstandet by Krümel :P

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Kommentare: 1
  • #1

    luethur (Freitag, 18 März 2016 08:42)

    interessant, gute Texte, weiter so...